Creating Spaces – Entfaltungsräume für muslimische Mädchen und Frauen

4. bis 9. Oktober 2021


Mit der Aktionswoche “Creating Spaces – Entfaltungsräume für muslimische Mädchen und Frauen” und den in ihrer Folge geschaffenen Angeboten möchten das Referat für Gleichbehandlung und Frauenförderung der IGGÖ und die Gemeinschaft Junger Muslim*innen einen Beitrag zum Diskurs über „die muslimische Frau“ leisten, der nach wie vor weitgehend von Strukturen dominiert wird, die sich an bestimmten hegemonialen männlichen Ordnungen orientieren. Im Gegensatz dazu setzt die Aktionswoche an der Förderung der Sprechmächtigkeit und Handlungskompetenz junger Muslim*innen an und möchte sie dazu zu befähigen, den Diskurs, der sie und ihre Lebenswelt betrifft, selbst mitzugestalten und zu verändern. 

Das während der Aktionswoche angebotene Programm wird mit und durch Frauen aus den muslimischen Communities selbst durchgeführt, die die Teilnehmer*innen durch ihr Wirken dazu ermutigen möchten, über gesellschaftliche und kulturelle Geschlechterungerechtigkeit zu reflektieren, diese offen zu diskutieren und alternative Handlungsmöglichkeiten aufzuzeigen.

Die Erkenntnisse aus der Aktionswoche sollen für die Formulierung eines Leitfadens für und die Schaffung eines Angebots an mädchen- und frauenspezifischen Projekten (Workshops, Mentoring Programme usw.) durch das Referat für Gleichbehandlung und Frauenförderung und die Gemeinschaft Junger Muslim*innen der IGGÖ nutzbar gemacht werden. Übergeordnetes Ziel ist dabei die Etablierung einer Mädchen- und Frauenarbeit, die keine Vorurteile und Stereotype bedient und reproduziert, sondern alle Teilnehmerinnen als Handelnde begreift und die Komplexität ihrer unterschiedlichen Lebenskontexte und -zusammenhänge und deren Wechselwirkung mitbedenkt.  

Mit der Aktionswoche und den in ihrer Folge geschaffenen Angebote möchte das Referat einen Beitrag zum Diskurs über „die muslimische Frau“ leisten, der nach wie vor weitgehend von der Mehrheitsgesellschaft einerseits und von innermuslimischen Dominanzstrukturen andererseits bestimmt ist, die sich an hegemonialen männlichen Ordnungen orientieren. Im Gegensatz dazu setzt das Referat an der Förderung der Sprachmächtigkeit und Handlungskompetenz junger Musliminnen an und möchte sie dazu zu befähigen, den Diskurs, der sie und ihre Lebenswelt betrifft, selbst mitzugestalten und zu verändern. 

Share This